Giants of Fortune // ARTE intern. Wildlife Documentation 52′ / HD
Director & Camera: Ulf Marquardt // Editor: Marcel Buckan // Composer: Stefan Döring
ZDF / ARTE: Ann-Christin Hornberger
Albatross World Sales GmbH DVD // English, German, French
Für den Fischer Sosimo Soriano waren die riesigen Walhaie immer eine Plage. Der Duft von Sosimos Ködern lockte diese sogenannten Giganten des Meeres an und sie bedrängten ihn und sein Boot. An sich sind die Planktonfresser harmlos. Doch manchmal beschädigten sie die wertvollen Boote. Andernorts verscheuchen die Fischer die lästigen Walhaie mit schmerzhaften Machetenhieben. Nicht so in Oslob. Dort wird bereits den Kindern beigebracht, dem Meer und seinen Bewohnern mit Respekt zu begegnen. “Das Meer ist das Reich der Fische, nicht unseres. Wir gehören an Land”, sagt man hier. Ein Tourist, der beobachtet hatte, wie die Fischer mit den Walhaien umgehen, war so fasziniert, dass er seine Kamera zückte. Er fuhr mit den Fischer auf See hinaus, filmte mit einer kleinen Unterwasserkamera sich und die Walhaie und stellte das Video ins Internet. Mit diesem kurzen Film begann das “Walhai-Wunder von Oslob”. Es dauerte nur Wochen, da wurde das unscheinbare Dorf von Touristen quasi überrannt. “Es hat durchaus Auswüchse gegeben, die wir im Film auch zeigen”, erzählt Filmemacher Ulf Marquardt. “Gerade am Anfang ging es in Oslob zu wie in einem Goldgräberdorf im Wilden Westen. … In dem Gedränge ging es den Tieren sicherlich nicht gut.” Um die Tiere besser zu schützen, gibt es mittlerweile strikte Reglementierungen für die Walhai-Touristen. Die Einnahmen aus den Besuchen werden unter den Fischern, der Gemeinde Oslob und der Provinzregierung aufgeteilt. Und auch für den Fischer Sosimo erfüllte sich ein großer Traum: Er hat nun genug Geld, um seine sieben Kinder zur Schule schicken zu können.
Dans le petit village d’Oslob, sur l’île philippine de Cebu, les ravages des typhons et la surpêche ont raréfié les moyens de subsister. Pour les pêcheurs comme Sosimo et sa famille, les temps étaient durs, jusqu’à ce que le monde découvre sur Internet les étonnants requins-baleines d’Oslob, créatures gigantesques mais très pacifiques et sociables qui y abondent. Depuis, les touristes affluent pour nager avec ces squales : une manne financière inespérée pour les habitants de la région, dont beaucoup se sont reconvertis dans l’écotourisme ou les écoles de plongée. Mais la relation entre l’homme et l’animal repose sur un équilibre fragile : une régulation s’avère indispensable, alors que l’engouement pour les requins-baleines menace de mettre en danger leur mode de vie. Des pêcheurs des Philippines ont décidé de faire du Requin-Baleine un ami plutôt qu’un ennemi à abattre (cet immense poisson perturbait la pêche des habitants côtiers). La présence du requin-baleine a entraîné une activité d’éco-tourisme qui a vite dérivé puis a trouvé un certain équilibre. C’est désormais un gagne-pain pour de nombreux habitants de cette zone.

With one fish, the people of the village have a very special tie – with the whale shark. The biggest fish on earth disturbs the villagers during fishing and attempts to get on the catch in their nets. The fishermen then try to lure the shark away from their boats with some feed – and before long manage to keep the giant on a leash like a little dog.
One day a tourist asks to go on a boat to take photos of the shark. When he publishes the pictures on the Internet, it triggers a wave of excitement over the whale shark, which turns the lives of Zosimo, his children and the whole region upside down.
